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Kritiken Reviews zum Album Mighty River
Mehr als nur ein weiteres
Blues-Rock-Album
Aus dem Großraum Köln stammt dieses Trio, das sich vor fast zehn Jahren zusammengetan
hat, um der gemeinsamen Vorliebe für Blues, Rock und Soul zu frönen. Mit "Mighty
River" kredenzen die drei Herren ihr zweites Studioalbum, das zum einen von der
spürbaren Hingabe der Musiker lebt, ebenso aber auch vom Facettenreichtum der Darbietung.
Dadurch liegt man auch nicht wirklich richtig, sollte man SOULMATIC einfach nur als eine
Blues-Rock-Formation unter vielen bezeichnen. Schließlich kommen im Verlauf der Spielzeit
- bzw. der insgesamt 14 Nummern - neben den erwähnten Grundbaustoffen auch noch Elemente
aus weiteren, völlig unterschiedlichen Genres zum Vorschein.
Speziell dabei zeigt sich auch die Klasse der Musiker, denn wer es schafft in ein an sich
locker-luftiges Rock- und Blues-Fundament mal eben diverse Jazz-Anleihen,
Funk-Einsprengsel, ebenso aber auch folkloristische Elemente zu integrieren, ohne auch nur
ansatzweise verkrampft zu klingen, muss etwas von seinem Handwerk verstehen.
Da es dem Trio darüber hinaus auch noch gelingt, all diese Zutaten zu einer homogenen
Melange zu vermengen, die im Prinzip nur durch die permanent groovende Rhythmus-Arbeit von
Stefan Quast (Bass, zudem auch am Saxophon zu hören) und Ralf Eul (Schlagzeug)
zusammengehalten wird, während ansonsten lediglich die sonore Stimme von Werner als
gemeinsamer Nenner auszumachen ist, wirkt "Mighty River" trotzdem wie aus einem
Guss uns sorgt für entspanntes Hörvergnügen - zumindest bei scheuklappenfreien
Zeitgenossen, die sich nicht durchgehend die Rübe abschrauben lassen müssen.
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