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Kritiken Reviews zum Album Mighty River
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Die rheinische Gruppe SOULMATIC formierte sich 2007 aus gestandenen, bewährten und
vielseitig interessierten Musikern. Sie spielt seitdem hauptsächlich Blues, Rock und
Soul. Vor kurzem erschien mit "Mighty River" das zweite Studioalbum der Band.
Diese Veröffentlichung ist Hauptgegenstand der folgenden Zeilen.
Ihre vielfältigen Erfahrungen in der Branche kommen den einzelnen
Mitgliedern Werner Hammer (Gesang, Gitarre, Keyboards, Komponist), er arbeitete in den
1990ern mit Dieter Dirks (unter anderem Produzent der SCORPIONS) und Frank Farian
zusammen, Dr. Stefan Quast (Bass, Saxofon, Flöte) und Ralf Eul (Schlagzeug, Gesang,
Perkussion) in allen Stadien der Produktion selbstredend sehr zugute. Sie wissen ganz
genau wie der Hase läuft. Zu seinen ursprünglichen stilistischen Ausrichtungen nimmt der
Dreier diesmal zusätzlich noch Hard Rock, Funk, Reggae, Jazz und etwas Folklore in sein
Programm mit auf. Dadurch verbessert er natürlich die Möglichkeiten zur Auswahl des
musikalischen Ausdrucks.
Die größtenteils aus Werner Hammers Feder stammenden (einzige
Ausnahme ist Stormy Monday [eigentlich Stormy Monday Blues] von T-Bone Walker), recht
einfach gestrickten, immens melodischen Songs grooven oberamtlich. Dabei erweist sich im
Verlaufe des Hörvorgangs die instrumentale Seite als Gewinner gegenüber der
gesanglichen. Die Vokalarbeit erscheint als eher verzichtbar, zumal da nicht immer alles
so richtig überzeugend beziehungsweise stellenweise eher schräg oder auch unpassend
klingt. Der Sound wirkt alles in allem, gerade für Blues, ein wenig zu glatt poliert.
"Mighty River" von SOULMATIC steckt voller Herzblut und
Ehrlichkeit. Die aufgezählten Mankos sollten niemanden davon abhalten, sich die Platte
einmal, wenigstens versuchsweise, zu Gemüte zu führen.
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Copyright Soulmatic 2009 |